Die eigenen Vier Wände

Frisches Geld könnte ein kurzfristiger Ausweg sein

Immobilien sind Sachwerte und schützen das Kapital damit vor der Inflation.
Vielerorts sind die Immobilienpreise am Boden. Und es gibt gute Gründe, jetzt in Sachwerte zu investieren – vor allem, wenn die Regierung die Schulden mit frischem Geld bekämpft.

Der Staat ist verschuldet, die Wirtschaft ist weiterhin unter Druck. Welche Folgen hat das für Immobilien ?

Die neue Bundesregierung will die deutsche Wirtschaft wieder in Schwung bringen. Das soll vor allem über Entlastungen der Bürger gehen. Das täglich anschwellende Schuldenkonto wird damit nicht ausgeglichen – im Gegenteil. Frisches Geld könnte ein kurzfristiger Ausweg sein. Doch das Anwerfen der Druckerpresse wurde die Geldmenge erhöhen – und den Wert des Geldes verringern.

Welche Inflationsrate könnte Deutschland erwarten ?

Thomas Straubhaar, Direktor des Hamburgischen WeltwirtschaftsInstitutes HWWI, rechnet für 2011 mit Geldentwertungsraten zwischen fünf und zehn Prozent. Andere Schätzungen liegen zwischen zwei und fünf Prozent. So oder so gilt: Wer Sachwerte wie Immobilien besitzt oder sie in Zeiten starker Inflation finanziert, ist auf der sicheren Seite, denn das Wohneigentum preist die Teuerungsrate ein und gewinnt an Wert.

Gewinnen Immobilien in der Krise an Bedeutung ?

Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zeigt:

54 % aller Bürger glauben, dass eine Immobilie derzeit besser als andere Anlageformen vor Wertverlust und Preisverfall schützen.

75 % aller Immobilienbesitzer halten ihre eigenen vier Wände auch in der gegenwärtigen Krise für eine werthaltige Vermögensanlage.

90 % sehen Immobilien als eine wichtige Komponente ihrer künftigen Altersversorgung an.

82 % von denen, die heute keine Immobilie besitzen, räumen ihr einen hohen Stellenwert bei der Alterversorgung ein.